Mittwoch, 4. November 2015

Ilha Grande - zweiter Tag Wanderung zum Strand Lopes Mendes 4. November 2015

Die Wanderung durch den immergrünen, immerfeuchten tropischen Regenwald :-)

Laut Wikipedia:

Der Strand von Lopes Mendes befindet sich im Südosten der Ilha Grande, auf Gebiet der Gemeinde Angra dos Reis im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro. Er gilt als einer der schönsten Strände des Landes.
Der beinahe weiße Sandstrand erstreckt sich über knapp 2,5 km entlang der Atlantikküste. Da er dem offenen Ozean zugewandt ist, wird der Strand von Lopes Mendes von vergleichsweise kräftiger Brandung geprägt. Neben Badegästen zieht es deshalb vor allem Surfer an den Strand. Wie der Großteil der Strände an der Südküste der Ilha Grande ist auch Lopes Mendes unbewohnt und wird zum Inselinneren hin von einer dichten Restinga-Vegetation umgeben.
Besucher können den Strand entweder zu Fuß oder per Boot erreichen. Viele Touristen kommen über den Wanderweg, der von Vila do Abraão über die Strände von Palmas und Pouso in ca. zwei Stunden durch den Wald nach Lopes Mendes führt. Von Vila do Abraão fahren bei ruhigem Seegang auch regelmäßig Ausflugsboote um das östliche Ende der Insel herum zum Strand.



Unser Tag begann heute um 8:00 Uhr mit dem Frühstück.  Um  9:30 Uhr sind wir zum (laut Reiseführer und Herrn Korne) schönsten Strand Brasiliens gewandert.

Die Wanderung:
Auf unserem Weg zum „schönsten Strand Brasiliens“ passierten wir drei andere Strände. Bei  jedem der drei Strände freuten wir uns, da wir in dem Glauben waren, den „Zielstrand“ erreicht zu haben, jedoch wurden wir jedes Mal enttäuscht. Dazu kam, dass wir durch den Dschungel wandern mussten, in dem es sehr matschig und wegen des feuchten Klimas sehr unangenehm war. Als wir dann endlich (nach STUNDEN!!!) geschwitzt und müde am „Lopes Mendes“ ankamen, waren wir doch überrascht, wie schön es war.

Weißer, feiner Sandstrand und türkisfarbenes Meerwasser. Alle stürzten sich direkt in die Wellen. Zwei Schüler liehen sich zum Ende noch ein Surfboard und hatten privaten Surfunterricht bei Chrissi (Herr Korne). Gegen halb vier setzte dann der monsunartige Regen ein, der uns alle vom „Schönsten Strand Brasiliens“ vertrieb. Wir wanderten noch einmal zu einem anderen Strand, wo uns alle ein Taxi-Boot zurück zu unserem Dorf brachte.

Angekommen im Hostel nahmen alle eine Dusche, da sich die gesamte Gruppe sehr unwohl fühlte, da man während des Wanderns so geschwitzt hatte, als ob man einen Marathon gelaufen wäre. Ab halb sechs durften wir (mind. 3 Leute zusammen) etwas essen gehen oder sich die Zeit anders vertreiben.

Lena und Luna 

 Frühstücksbuffet mit Früchten





 Krabbi Krabbe, kurz gefangen in Herrn Hupperts Trommel














Zusatz der Lehrer:

Der Ausflug heute war ein Abenteuer für alle Sinne! Wir haben in der Tat viel geschwitzt, doch genau das ist es auch, was den Regenwald von unserer Klimazone unterscheidet! Die Jugendlichen haben erfahren, was es heißt, sich im tropischen Klima zu bewegen. Für die meisten war es eine ganz neue und ungewohnte Erfahrung. Dabei hatten wir doch großes Glück mit dem Wetter, da es hier erst Frühling ist und sowohl die Temperaturen mit 28 Grad und die dichte Bewölkung es gut mit uns meinten. Der später einsetzende Regen bei warmen Temperaturen war natürlich auch ein authentisches Erlebnis!  Es ist eben der REGENwald :-)

Begleitet wurden wir heute auch von einer fantastischen Geräuschkulisse: Zuerst waren da die vielen unbekannten Rufe und Laute der versteckten Vögel und Grillen, dazu die seltsam nach Motorgeräuschen klingenden Brüllaffen (!). Auf dem Rückweg im verregneten Dschungel quakten plötzlich überall Frösche! Es ist auffällig, dass man viel mehr Tiere hört, als man sieht. Die allermeisten verstecken sich sehr gut. Aber zu sehen gab es Eichhörnchen, Stabheuschrecken, seltsame Spinnen, neunarmige Seesterne, Sanddollars und vor allem Termiten und Blattschneiderameisen.

Der Tag war aufregend und erlebnisreich für alle. Die Schülerinnen und Schüler werden ihn sicherlich allesamt in guter Erinnerung behalten. Es geht übrigens allen sehr gut!

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