Bootsausflug Ilha Grande zur Lagoa Azul 5. November 2015

Unser Tag begann heute um 7.30 Uhr. Nachdem wir gefrühstückt hatten, brachen wir gegen 9.15 Uhr zum Bootsanleger auf. Nach kurzem Warten konnten wir endlich unsere Tauchausrüstung (Maske, Schnorchel, Flossen) anprobieren und ausleihen und anschließend an Bord des Bootes gehen, welches dasselbe war, das uns dienstags zur Insel gebracht hatte.

Praia de Amor war unser erstes Ziel. Auf der Fahrt dorthin spielten wir wieder „Wer bin ich ?“ (Das Spiel ist sehr nice J) doch leider waren nicht alle schnell genug darin, ihren Charakter zu erraten. In der Bucht angekommen  sprangen alle Schüler erstmal von Bord ins Wasser. Erfrischung pur! Manche sind mit einem Kanu gefahren, andere mit einer Schwimmnudel geschwommen und ein paar sind mit Chrisi schnorcheln gegangen. Alles war mega cool!

Nach einer weiteren Fahrt auf dem Schiff wurden wir auf einer Insel ausgesetzt und mussten 10 Minuten an den gegenüberliegenden Strand wandern. Auf dem Weg fanden die Jungs Spaß daran, Jaca (Eine brasilianische Frucht, die hoch oben am Baum wächst) mit einem ewig langem Bambusstab vom Baum zu schlagen. Sie hatten es nach 5 Minuten auch tatsächlich geschafft und die Frucht schließlich mit zum nächsten Strand genommen. Ein gewisser Schüler schmierte Holgi ein wenig von dem Jucasaft an seine behaarten Beine, sodass er diese kleine Stelle später epilieren musste, weil dieser weiße Saft so sehr an seinen Haaren klebte. Am Strand gingen alle Jungs, aber auch ein paar Mädchen wieder ins Wasser. Der Strand war auch schön, aber nicht so toll wie die Bucht vom Anfang.

Nach weiteren 40 Minuten gab es auf dem Boot Hähnchen, Fleisch, Käse und Kräuterbrot, welches auf der Fahrt zum eigentlichen Ziel, der Lagoa Azul, verspeist worden war. Dort angekommen, gingen wieder welche vom Boot aus ins Meer schnorcheln. Wir entdeckten viele verschiedene Fischarten, Korallen und auch eine Meeresschildkröte, welche Chrisi besonders gut gefallen hat. Wenn man unten im Meer schwamm und die Fische beobachtete und Holgi anfing, Fischfutter auf einen zu werfen, dauerte es nicht lange, bis man von 100 Fischen umgeben war. Dieses Bild werde ich für immer in meinem Kopf behalten! Schade, dass sowas nicht jeder auf der Welt sehen kann, wie es unter Wasser eigentlich aussieht.

Gegen halb 4 haben wir uns auf den Weg zurück zur Herberge gemacht. Bevor alle duschen gingen, gaben wir noch die Taucherausrüstung ab. Nach dem Duschen durften wir uns bis um 8 erstmal frei bewegen. Eigentlich nutzte jeder die Zeit dafür, etwas Essen zu gehen. Einige Crepes, andere bevorzugten Eis. Um 8 haben sich 13 Schüler, inklusive Chrisi auf den Weg zum Nackt, entschuldigung, natürlich Nachtschwimmen gemacht, was nach Nachfrage auch ziemlich gut war. Nur schwimmen war keiner :-) Die 3 übrigen verbrachten die Zeit damit, diesen Blog zu schreiben und Musik mit Holgi, Luzi und Julia zu hören.

 Ein Knurrhahn

Nachtspaziergang zum Strand und dem alten Lazarettgebäude